Neubauten oftmals nicht mehr zeitgerecht.
Keine wahllose Bebauung, sondern gute und zukunftsorientierte klimafreundliche Stadtplanung ist gefordert.
Wie wird die Stadt der Zukunft in den nächsten Jahrzenten aussehen? Tatsache ist, dass nicht nur ein Umdenken in der Planung neuer Baugebiete, sondern auch die Umgestaltung bestehender Wohngebiete erfolgen muss. Der Klimawandel fordert, dass in fast allen Bereichen der Städteplanung ein planerisches Umdenken erfolgen muss. Klimaschutz, Städteplanung und Zukuftsorientierung müssen grundsätzlich immer gemeinsam betrachtet werden, das klassische Einfamilienhaus wird es in Zukunft aufgrund von nicht mehr zur Verfügung stehendem Baugrund auf der einen Seite nicht mehr geben und auf der anderen Seite fordert eine steigende Zuwanderung (steigende Weltbevölkerung, heute 8 Milliarden,2050 ca. 9,7 Milliarden, Flüchtlinge aus Trockengebieten etc.), mehr bezahlbaren Wohnraum. Das bedeutet, dass langfristig der Schwerpunkt beim Bauen auf Mehrfamilienhäusern gesetzt werden muss, also auf wenig Grund in die Höhe bauen. Aber keine Trabantensiedlungen wie in den 60/70er Jahren, sondern freizügige Gestaltung mit einzelnen Wohnungen, die dem Bewohner einen eigenen privaten Bereich mit grünem Balkon ermöglicht. Es gilt kleiner Flächenverbrauch für mehr Wohnraum, klimaschonende und nachhaltige sowie energieneutrale Bauweise. Aber auch der soziale Bereich darf nicht außeracht gelassen werden. Kindergarten, Schule und guter ÖPNV, Grüne Lungen in Form von parkähnlichen Anlagen mit Spielplätzen und Begegnungsstätten in Wohngebieten müssen zur Selbstverständlichkeit werden. Da Wohnflächen in Mehrfamilienhäusern begrenzt sind, in der Regel pro Durchschnittsfamilie mit 2 Kindern ca. 80 m², müssen Mehrzweckräume in einzelnen Gebäuden, z.B. für Familienfeste, bei jeglicher Gebäudeplanung grundsätzlich berücksichtigt werden.
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